Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, mit der von mir gegründeten Marke Vital-Office® ganzheitliche, kreative Lösungen für den Lebensraum Büro zu entwickeln, die Unternehmen mehr Effizienz und den Menschen mehr Lebensqualität bieten.
- Ich bin davon überzeugt:
- Unternehmen mit engagierten und kreativen Mitarbeitern sind besser.
- Engagierten und kreativen Mitarbeitern macht die Arbeit Spaß.
Wie ist das in Abteilungen wie z.B. Verkauf, Entwicklung, Einkauf. Ist es heute nicht eher so, dass eine schnellere Anpassungsfähigkeit der Mitarbeiter an sich verändernde Faktoren ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist? Wird nicht alles unternommen, Mitarbeiter zu motivieren? Motivieren zu was? Schneller zu arbeiten? Oder zu mehr Innovation, Teamgeist und Kommunikation in Ihrem Bereich? Letztlich wird doch nur mehr Kreativität und die damit einhergehende Effizienz gefordert.
- Ihr Job kann für Sie ein Teil des Lebens mit einer hohen Qualität sein.
Kreativität beinhaltet „kreieren“ .. hervorbringen und gestalten. Es gibt dabei keinen wirklichen Unterschied zwischen dem inneren Gestalten seines Selbst, der phantasievollen Kommunikation oder dem entwerfen materieller Gebilde.
Außen ist Ausdruck – Innen ist Ursprung:
- Kreativität ist NICHT Virtuosität
- Kreativität ist NICHT Geschicklichkeit
- Kreativität ist NICHT die erlernten Verhaltensmuster
- Kreativität ist NICHT Neid
- Kreativität ist NICHT Beleidigung
- Kreativität ist NICHT Abweisung
- Kreativität ist NICHT Denken, sondern Sein
Sondern:
- Kreativität ist Ihre authentische Art sich auszudrücken
- Kreativität ist Freude am Leben
- Kreativität ist Leben im Jetzt
- Kreativität ist Authentizität
- Kreativität ist Leben
- Kreativität ist Mitteilsamkeit
- Kreativität ist Fröhlichkeit
- Kreativität ist Verständnis
- Kreativität ist Einfallsreichtum, Gestaltungskraft, Phantasie, Ideenreichtum, Schöpferkraft.
Kreativität schöpft aus der Fülle und braucht Raum für Inspiration, Eingebung und Wahrnehmung.
Wo haben Sie Ihre besten Einfälle? Wo fühlen Sie sich frei, atmen durch und freuen sich? Die Antwort ist: In der Natur.
Offensichtlich haben die meisten Menschen diese Erfahrung gemacht. Nicht in Gebäuden, sondern draußen im Freien, nicht am Schreibtisch, sondern beim Jogging im Park, nicht zuhause im Bett, sondern auf dem Liegestuhl im Garten oder am Strand. Irgendetwas passiert, da in Interaktion mit der Natur etwas anders ist, als in einer künstlichen Umgebung.
Bedenken wir wieder unsere archetypischen Erfahrungen, so wird dies verständlicher. Viele Jahrtausende lang haben sich unsere Vorfahren in der Natur aufgehalten und sich entwickelt. Zuerst stand sicher der Kampf ums Überleben auf der Tagesordnung. So war beispielsweise eine eintönige Wüste mit schroffen, scharfkantigen Felsen nicht besonders attraktiv. Eintönigkeit und Scharfkantigkeit wird daher immer als gefährlich und lebensfeindlich angesehen.
Eine üppige grüne Landschaft mit viel Wasser und vielen Pflanzen und Tieren wirkt dagegen wie ein Paradies. Das Getreide wächst schneller und Wild gibt es auch genug. Man hatte also genügend zu essen und konnte sich in der freien Zeit kreativ dem Kunsthandwerk und vielen anderen Beschäftigungen widmen.
Dabei ist die Vielfältigkeit der paradiesischen Natur die Inspirationsquelle für kreative Entwicklungen.
Die Konsequenz in unserer heutigen z.T. unbewussten Wahrnehmung ist: Harmonische, organische Formen symbolisieren Fülle, Sicherheit und gestalterischen Freiraum. Die Entfaltung der Kreativität in Phantasie und Ausdruckskraft wird dadurch ermöglicht.
Selbst Rudolf Steiner kommt zu dem Ergebnis: “Durch die runden, besser gesagt organischen Formen, ist der Besucher intensiver mit der ihn umgebenden Natur verbunden … Über die organischen Formen aber kommuniziert man mit tieferen Naturebenen: ..“
Zuviel geradlinige Formen im Gebäude und der Einrichtung wirken dagegen vorgebend, regelnd und unterbinden individuelle Kreativitätsansätze. Zudem ist die reduzierte, geradlinige Formensprache im Vergleich zur natürlichen Üppigkeit für unseren Geist einfach banal.
Denken Sie doch, dass wir es gewohnt sind mit der Fülle und Vielfältigkeit der Natur umzugehen. Es macht uns nichts aus, dass jedes Blatt am Baum eine andere, einzigartige Form und Farbe hat. Auch unser Körper ist ein Beispiel vielfältiger Formen. Betrachten wir einfach mal unsere Hand. Welch eine Formensprache! Oder gar unser Gesicht? Unendlich viele Ausdrucksformen, die uns nicht überfordern. Im Gegenteil, unser Gehirn wird bei dieser Herausforderung erst ein wenig warm. So wie bei meinem Pferd. Nach ein paar Kilometern ist es erst richtig warm und wird, wenn man es rennen lässt, eher noch schneller als zuvor.
Wissenschaftler bestätigen, dass wir nur einen kleinen Bruchteil der Leistungsfähigkeit unseres Gehirns nutzen. Also wird es Zeit, dass wir anfangen, unser kreatives Potential zu entwickeln und unsere Büros lebendiger, vielfältiger, bunter, runder und flexibler zu gestalten.
Was bewirkt dagegen eine eintönige, durch Rechteckformen bestimmte Büroumgebung? Das Rechteck ist eine so einfache Form: Vier Ecken und Vier Kanten. Welch hohe Intelligenz ist notwendig bis Vier zu zählen? Und welche geistigen Fähigkeiten braucht man zur Definition eines Kreisbogens, der irrationalen Zahl PI, einer Ellipse oder einer casinischen Kurve? Die Unterschiede sind immens und doch haben wir als Mensch die Fähigkeit dazu.
In diesem Sinne ist es eine Beleidigung unserer wahren geistigen Fähigkeiten. Die 4-eckige Banalität wirkt degenerativ. So wie Muskeln die nicht benutzt werden, sich zurück entwickeln, so degeneriert unser Gehirn und unsere Fähigkeit, kreativ schöpferisch zu sein.
Dabei sind die geistigen Fähigkeiten ein einzigartiges Geschenk Gottes an den Menschen. Es ist der göttliche Impuls (Atem Gottes) der uns Menschen vom Tier unterscheidet. In diesem Sinne hat bereits der Künstler Friedensreich Hundertwasser die gerade Linie quasi als “Gotteslästerung” hingestellt. Die Gerade ist zu banal gegenüber einer runden Form, weshalb sie das Geschenk Gottes unbenutzt lässt. (Vergleiche auch das Gleichnis vom Sohn der seinen Erbteil vergräbt / Bibel ….)
Hundertwasser hat in einem anderen Kontext das Thema Kreativität behandelt. Im Wien der Nachkriegszeit waren Wohnungen knapp und die Hausordnung sehr restriktiv, jegliche Kreativitätsansätze der Mieter wurden unterbunden. Hundertwasser forderte ausgehend vom damaligen Kontext, dass jeder Mensch das Recht haben sollte, einen Baum zu pflanzen. Deshalb finden wir in einigen seiner Gemälde Bäume auf den Balkonen und Dächern der Häuser. Zudem forderte er, dass jeder Mensch sein Leben lang bauen darf. Er forderte, dass jeder ständig seine Umgebung, respektive Haus und Wohnung erweitern und verändert durfte. Dies zur Erhaltung der geistigen Fähigkeiten durch kreative Betätigung. In diesem Sinne bezeichnete Friedensreich Hundertwasser die gerade Linie als gottlos, da sie in der Natur nicht vorkommt. Deshalb forderte er in seinem „Verschimmelungsmanifest“, dass die gerade Linie verboten werden sollte. Ein Auszug aus diesem Manifest:
- „Der Mensch muss seine kritisch-schöpferische Funktion wieder einnehmen, die er verloren hat und ohne die er aufhört, als Mensch zu existieren!
- Verbrecherisch ist auch die Benutzung des Lineals in der Architektur, das, wie leicht zu beweisen ist, als Instrument des Zerfalls der architektonischen Dreieinigkeit anzusehen ist.
- Schon das Bei-sich-tragen einer geraden Linie müsste, zumindest moralisch, verboten werden.“
(Source: http://www1.kunsthauswien.com/deutsch/philosophie.htm )
„Einen Strich ziehen“ sagt man, wenn man etwas beendet will. Es geht um Trennung. Die gerade Linie trennt in zwei Teile. Links und Rechts oder Oben und Unten.
Ein Rechteck wird dann allgemein als Begrenzung assoziiert. Eine Begrenzung in alle vier Himmelsrichtungen. Mittels dieser Begrenzung kann ein Mangel außerhalb erzeugt werden, der wiederum dazu dient Kontrolle auszuüben. Dies ist die Grundvoraussetzung für Kontrolle und Macht über Andere.
Andererseits dient die Rechteckform zur Strukturbildung in der Architektur, Stadtentwicklung, Gebäude- und Raumstruktur. Wir fühlen uns in einem rechteckigen Raum sicherer als in einem runden. So können wir die starke Begrenzungsfunktion der Rechteckform bewusst nutzen. Sowohl in guter, wie in schlechter Absicht.
Runde Formen haben keine Ecken an denen man sich festhalten kann. Oder doch? Keine oder unendlich viele Ecken?
Wer erinnert sich noch daran, wie wir in der Schule die erste Parabel gezeichnet haben? Die errechneten Punkte wurden mit einer Linie verbunden. Je mehr Punkte man errechnet hatte, desto runder wurde die Kurve. Also kann man doch sagen, dass eine runde Form einfach viele Punkte, bzw. Ecken hat.
Logisch weiter gedacht sind das unendlich viel Ecken. Viele Ecken assoziieren auch viele Möglichkeiten. Möglichkeiten, sich flexibel zu verhalten. Wenn eine Ecke nicht geht, nehme ich die nächste, usw. Je mehr Möglichkeiten es theoretisch gibt, desto schwieriger ist es dann logischerweise, Kontrolle auszuüben. Runde Formen stehen daher für mehr Entfaltungsmöglichkeiten, Flexibilität und mehr Freiheit – die Grundvoraussetzung für Kreativität. Also können wir auch hier runde Formen bewusst nutzen um Wohlbefinden, Kreativität und Effizienz im Büro zu steigern.
- Runde Formen stehen für mehr Entfaltungsmöglichkeiten, Flexibilität und gestalterische Freiheit – die Grundvoraussetzung für Kreativität.
- Geradlinige Formen symbolisieren Begrenzung - Runde Formen symbolisieren Vielfalt.
Durch z.B. runde Schreibtische kombiniert mit strukturgebenden Rechteckformen, die in der Regel durch Gebäude und Raum vorhanden sind, kann eine effiziente, vitalisierende, innerhalb einer Struktur kreativitätsfördernde Büroumgebung geschaffen werden.
Dabei gibt es noch unendlich viele intelligente Variationsmöglichkeiten mit runden Formen wiederum Strukturen durch z.B. Anordnung innerhalb eines Musters u.v.m. herzustellen.
Wenn wir mit runden Formen arbeiten, bewegen wir uns im Bereich unendlich vieler Möglichkeiten. Angefangen von der Formgebung des einzelnen Schreibtisches und dessen Zusatzkomponenten, bis hin zur Anordnung derselben in beliebigen Winkeln und Gruppierung anhand geometrischer Mustern.
Der Komplexität sind keine Grenzen gesetzt. Oftmals wird eine solch intelligente Struktur in der Büroeinrichtung nicht gleich bewusst wahrgenommen. Unbewusst haben Sie mit Ihren geistigen Fähigkeiten das Muster und die zugrunde liegende Geometrie erkannt. Sie fühlen sich z.B. einfach wohl und ggf. etwas inspiriert. Wurde doch quasi ein Teil Ihres Gehirns, das sonst vielleicht unbenutzt blieb, aktiviert.
Zusammenfassung:
- Kreativität braucht Inspiration.
- Die Inspirationsquelle ist die Vielfältigkeit der Natur.
- Die biologische Üppigkeit ist Maßstab für inspirierendes Design.
- Geradlinige Formen symbolisieren Struktur, Richtung, Begrenzung, Mangel und Macht.
- Runde Formen symbolisieren Vielfalt, Fülle, unendliche Möglichkeiten, Freiheit und Kreativität.
Downloads:
Eine gewissenhafte ganzheitliche Gestaltung der Arbeitswelt kann das kreative Menschsein fördern und maßgeblich zur Gesunderhaltung von Körper und Geist beitragen. Damit werden auch Produktivität
...